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Kerbbobb – ???
Kerbparre – Rainer Rill
Kerbborsche – Klaus Albert, Peter Albert, JĂŒrgen Altmannsberger, Manfred Eckert, Andreas Gattinger, Roland Herbert, Ulli Hottes, Norbert JĂŒnger, Bernd Knecht, Harwin Laumann, Henry Lehr, Rainer Pöschl, Axel SchĂ€fer, Lutz Schickedanz (die Mahne), Stefen WeilmĂŒnster, Peter Werkmann, Anton Willmann
Ehrenkerbborsch – Dr. Friedrich Keller (BĂŒrgermeister)
Kerbvadder – Horst Buch
Presse:
- Gastlichkeit beim Kerbvadder (22.11.1979) - Gastlichkeit beim Kerbvadder In der Licher Pilsstube in der Frankfurter StraĂe herrscht eigentlich immer, wann man auch kommt, gute Stimmung. Denn hier ist es vor allem gemĂŒtlich, fast ein biĂchen familiĂ€r, und wer mal ein nettes GesprĂ€ch sucht (auch mit Unbekannten, denn wer bei Horst und Henny Buch am Tresen steht, der gehört eben dazu), findet nette Unterhaltungspartner. Man genieĂt diese GemĂŒtlichkeit, die sehr gepflegten GetrĂ€nke (besonders das kĂŒhle Licher Pils, aber auch Apfelwein gehört hier zu den bevorzugten GetrĂ€nken, ganz zu schweigen von den „Kurzen“). Und wer zwischendurch mal Hunger bekommt, kann auch- obwohl die Lichner Pilsstube kein Speiselokal ist – ein Kurzgericht „zur guten Unterlage“ haben: Rumpsteak, Schnitzel, Krakauer… So ist es kein Wunder, daĂ Horst und Henny Buch eine feste, treue Stammkundschaft haben, daĂ es etliche fest etablierte Stammtische gibt, junge Leute wie etwa der ILDT-Club, aber auch Rentner, und – das macht wohl die AtmosphĂ€re in dieser netten Pilsstube – jung und alt verstehen sich vortrefflich. Da wird auch mal etwas ausgeheckt, so wie im vergangenen Jahr die Wiederaufarstehung des alten Kerbborschenbrauches, was dann, wie es sich in diesem Jahr gezeigt hat, halb Dietzenbach mitreiĂt. Es ist ein grundsolides Lokal, hier gibt es keine Angabe, keinen Nepp, und wer auch Familienfeiern gemĂŒtlich liebt, der kann mit bis zu 40 Personen dort vorzĂŒglich feiern. Quelle: Stadtanzeiger Dietzenbach 22.11.1979 (vielen Dank an Karl Heinz Kunz)
- Die âKerbbobbâ wurde âfeierlichâ verbrannt (1979) - Bei einem groĂen Fackelzug wurde die Bobb von der Frankfurter StraĂe, wo sie vor der Licher Pilsstube des âKerbvadders“ Buch Vier Tage oben am Kerbbaum gehangen hatte (mit Ausnahme der Zeit narĂŒrlichâ. wo sie zweimal entfĂŒhrt worden war), zum âTrinkbornâ von den Kerbborschen getragen. Fotos: Keller Die âKerbbobbâ wurden âfeierlichâ verbrannt Zum Kerbausklang gab es noch einmal viel SpaĂ Iad âDie Kerb ’79 ist totâ – und zu Grabe getragen wurde sie nochmals mit allerlei Hallo: Die âKerbbobbâ, die zweimal entfĂŒhrt worden war (einmal waren es die Burschen vom Ildt-Clubâ die Kerbburschen vom Vorjahr, beim zweitenmal, wir leben in der Zeit der Emanzipation der Frau, die KerbbrĂ€ute), wurde im Fackelzug vom âKerbvadderâ Buch zum Trinkborn geschleppt, wo sie Opfer der Flammen wurde. Rainer Wagner vom Ildt-Club war der Kerbparre, aus der alten Kerbbibel von 1934 holte er seine âGrabredeâ: âIhr liebe Borsch von de Kerb dieselbe grad ebe sterbt, gedauert hat se vier volle Dag.â Er lieĂ das kurze Leben der Kerbbobb und die ganze Kerbseligkeit nochmals vorĂŒberziehen – dicht bei dicht standen die Dietzenbachen. Alt- und Neu-DietzenïŹoacher, jung und alt traulich vereint, hörten der Grabrede zu und schauten faszinierend zu, wie die Bobb in Flammen aufging. âUnser Ruh, die ham mer uns verdientâ, hieĂ es zwar zum SchluĂ, doch es war an diesem Dienstagabend noch lange nicht Ruh: Im Fackelzug ging es zurĂŒck zum âKerbvadderâ Buch, wo in einer feierlichen Zeremonie Rainer Wagner die WĂŒrde des Pfarrers, seinen Hut, die Kerbbibel Rainer Rill ĂŒbergab. Am historischen Trinkborn wurde die Kerbbobb unter groĂer Anteilnahme der Bevölkerung eingeĂ€schert. Quelle: Offenbach Post 1979 (vielen Dank an Karl Heinz Kunz)
- Die Kerb war unser – 1980 sind 62er dran (1.11.1979) - Die Kerb war unser 1980 sind 62er dran Die Kerb ’79 ist vorbei, die Kerbbobb ist verbrannt (und gebĂŒhrend betrauert und begossen worden). Am Freitag hatten die Kerbborschen vom Jahrgang ’78 sich den Baum aus dem Wald geholt, aufgestellt vor der Licher Pilsstube in der Frankfurter StraĂe, wo „Kerbvadder“ Horst Buch residierteâ die Bobb hochgehievt. FĂŒr so viel FleiĂ und Anstrengung belohnte sie der Kerbvadder mit einer krĂ€ftigen Erbsensuppe. Ihm ist der alte Kerbbrauch ein Herzensanliegen. „Wir wollen die Kerb doch wieder hochbringen“, die alte, eingeschlafene, immer mal wieder aufflackernde Tradition soll auf Dauer wieder lebendig werden. In voller Kerbborschepracht, mit StrohhĂŒten und den SchĂ€rpen, hörten sich dann spĂ€ter die Kerbborsche die „Kerbrede“ an, die Rainer Wagner ihnen und den „hochverehrten KirchweihgĂ€sten“ hielt. Rainer Wagner gehört zum IldtâClub, der 1978 die ersten Kerbborschen seit langem stellte und auch diesmal krĂ€ftig mitwirkte. Feierlich ernannte er Horst Buch zum „Ehrenkerbborschen“. Wie in alten Zeiten wurde den MĂ€dchen Böses angedroht: ihr Bursch werde bei der Kerb nur mit anderen tanzen. Doch ist anzunehmen, daĂ sich schon die GroĂmĂŒtter und UrgroĂmĂŒtter wenig aus solchen „Drohungen“ gemacht haben, die wenigen anwesenden MĂ€dchen lĂ€chelten nur lĂ€ssig. Nach alter Tradition lieĂ Rainer Wagner das vergangene Jahr noch einmal vorĂŒberziehen, und jeder bekam sein Fett ab und das GelĂ€chter wurde immer vergnĂŒgter. Die Burschen stimmten das Kerblied an, und feierlich wurde verkĂŒndet: „Somit ist die Kerb 1979 eröffnet.“ Von SG-Fanfaren geweckt „Von Frankfurt bis nach Messenhausen soll man die Musikanten hören“, hatte es am Freitagabend in der Kerbrede geheiĂen. Und war die Musik zum Kerbtanz auf dem Wingertsberg, in der SG-Halle, in Alt-Dietzenbach schon recht krĂ€ftig, so war der Weckruf des SG-Fanfaren- und Spielmannszuges am Sonntag, wenn auch nicht bis nach Messenhausenâ so doch straĂenweit zu hören. ZunĂ€chst allerdings hatte es vorm Kerbbaum lange Gesichter gegeben: die Bobb war weg. Trotzdem lieĂ es sich Albert Meister nicht verdrieĂen: Er blies den Weckruf mit der Fanfare, der Kerbvadder und Frau Henny drehten ein EhrentĂ€nzchen. Dann gingâs los: Der Fanfarenzug, sonst in schmuckem Blau, bot ein lustiges Bild in gestreiften, geblĂŒmten oder gar rĂŒschenverzierten Nachthemden zog er mit krĂ€ftigem Spiel durch die StraĂen, die Kerbborsche mit dem Selleriekranz und dem Leiterwagen mit dem Kerbkuchen hinterdreinâ ihnen folgten die Kerbborsehen 78 vom Ildt-Club, die Schoppenranchers, die Grottenmolche. Vorneweg fuhr Schorsch Ruchti als „Schrittmaeher“ und ab und zu machte er sogar Verkehrspolizist, um den lustigen Zug ĂŒber gefĂ€hrliche Kreuzungen zu lotsen. Erster Halt „beim Eckert“, wo der Kerbkranz, wie eh und je – „seit Ewigkeiten“, meinte Alfred Eckert – und natĂŒrlich gab er als Dank fĂŒr das StĂ€ndchen einen aus und auch noch was in die Kerbkasse – und bekam gleich noch ein StĂ€ndchen. Weiter zog der lustige Zug, Meister Albert dirigierte ab und zu vom Leiterwagen aus, den Christa Jungermann zog, begleitet von drei hĂŒbschen kerzentragenden MĂ€dchen, zum „Alt-Dietzenbach“, wo sich die ganze Zeremonie wiederholte. Gleich um die Ecke herum wurde EhrenstabfĂŒhrer Jakob Wolf ein Besuch abgestattet. Er ergrifft selbst den Taktstock und dirigierte „seine“ Musikanten. Vorm „Wienerwald“ wurde nochmals krĂ€ftig gefeiert, dann wurde beim „Treppchen“ SchluĂ gemacht. Auch hier gab’s ein StĂ€ndchen, einen krĂ€ftigen Schluck zur Belohnung, aus der BĂ€ckerei Staab wurden Berge von Kreppel herĂŒbergebracht und verteilt. *** Die „Bobb“ ist natĂŒrlich wieder aufgetaucht, die Burschen vom Vorjahr, der Ildt-Club, hatte sie gemopst, das Rauben der Bobb gehört zur Tradition und natĂŒrlich auch das WiederzurĂŒckfinden â sonst könnte sie ja nicht verbrannt werden. Text: Gudrun Ludewig Fotos: Peter Keller Quelle: Dietzenbacher Stadtanzeiger – Donnerstag, 1. November 1979
- „Es welken alle BlĂ€tter“ (1.11.1979) - „Es welken alle BlĂ€tter“ Kerbsingen des „SĂ€ngerkranzes“ war ĂŒberfĂŒllt lad Eine „UrauffĂŒhrung“ gab es beim Kerbsingen des „SĂ€ngerkranzes“ in der Lindeâ am Montag: die SĂ€nger trugen, musikalisch geleitet von Vizedirigent Arthur Fenn, „Zwölf RĂ€uber“ vor, vielbeklatschte Solisten waren Hermann Gaubatz und Heinz WeilmĂŒnster. Heinz WeilmĂŒnster sang auch „Der alte SĂ€nger“, wie es in jedem Jahr immer wieder lebhaft gewĂŒnscht wird – es ist wohl das Lieblingslied der GĂ€ste beim Kerbsingen, die ĂŒbrigens nicht nur aus Dietzenbach kommen, auch in Dreieichenhain, Götzenhain, Neu-Isenburg gibtes etliche, die schon seit Jahren am Kerbmontag nach Dietzenbach kommen. Als die SĂ€nger gegen halb elf in die „Linde“ kamen, war schon fast der letzte Platz besetzt, und so blieb es bis zum frĂŒhen Nachmittag: auf einen, der ging, kamen mindestens zwei neue herein. Eberhard Scholz, SĂ€ngerkranz-Vorsitzender, begrĂŒĂte die GĂ€ste, unter denen auch der BĂŒrgermeister, etliche Stadtverordnete und die Vorsitzenden anderer Vereine zu sehen waren. Er sprach die Freude aus – und geradezu frenetischer Beifall bewies, daĂ er allen aus dem Herzen gesprochen hatte -, daĂ „wir wieder einmal in unserer alten Linde zusammen sind, deren Umbau so dringend fĂŒr die Vereine ist“. Lustig gings zu beim Kerbsingen des SĂ€ngerkranzes: heitere Volkslieder wechselten sich ab mit alten Dietzenbacher Volksliedernâ der Rhein wurde besungen, der Wein, die Liebe und die Herbstsonne und schlieĂlich durfte auch das alte Kerblied: „Es welken alle BlĂ€tter“ nicht fehlen. Text: Gudrun Ludewig Fotos: Peter Keller Quelle: Dietzenbacher Stadtanzeiger â Donnerstag, 1. November 1979
- Die Kerb steht ins Haus (25.10.1979) - Die Kerb steht ins Haus Umfangreiches Programm zum nĂ€chsten Wochenende Dietzenbach (gs) â Die „Kerbbopp“ ist bereits fertig – die diesjĂ€hrigen „Kerbborsche“ des Jahrgangs 1961 haben sie mit viel MĂŒhe, Stroh und alten KleidungsstĂŒcken am vergangenen Dienstag „zusammengeflickt“. Zum 225. Kirchweihfest wird damit eine alte Tradition fortgesetzt und entsprechend umfangreich ist auch das Programm, das sich die „Kerbborsche“ in Dietzenbach ausgedacht haben. Die Feierlichkeiten beginnen bereits am kommenden Freitag nachmittag mit dem Aufstellen des Kerbbaums vor der „Licher Pilsstube“ in der Frankfurter StraĂe 80 mit anschlieĂendem Antrinken der Kerb bei „Kerbvadder“ Buch. Am Samstag nachmittag ziehen die „Kerbborsche“ dann durch sĂ€mtliche Dietzenbacher GaststĂ€tten und Samstag abends ist groĂer Kerbtanz in der Wingertsberghalle. Am Sonntagvormittag wird mit einem Umzug der „Kerbborsche“ durch Dietzenbachs StraĂen zusammen mit dem SG-Spielmannszug der sogenannte Weckruf stattfinden, und abends ist dann wieder Kerbtanz – diesmal in der SG-Halle an der Offenthaler StraĂe. Der Montagvormittag beginnt mit einem FrĂŒhschoppen bei „Kerbvader“ Buch in der Frankfurter StraĂe mit anschlieĂendem Besuch des Kerbplatzes. Am Dienstagabend wird dann am Trinkborn die „Kerbbopp“ verbrannt. Die anschlieĂende „Trauerfeier“ findet beim „Kerbvadder“ Buch statt. Am Samstag, dem 27. Oktober 1979, jĂ€hrt es sich ja zum 225. Male daĂ die evangelische Kirche an der DarmstĂ€dter StraĂe eingeweiht wurde. Nach den Vorstellungen des Kirchenvorstandes soll dieses JubilĂ€um mit einer Festwoche vom 28. Oktober bis 4. November gebĂŒhrend begangen werden, wozu folgendes Programm erarbeitet wurde (soweit nicht anders vermerkt, finden alle diese Veranstaltungen im evangelischen Gemeindehaus, DarmstĂ€dter StraĂe, statt). Sonntag, 28. Oktober: 10 Uhr, Festgottesdienst zur Eröffnung der JubilĂ€umswoche anlĂ€Ălich des 225. Kirchweihfestes unter Mitwirkung des Jugendchores. Predigt: Propst Reinhard Walter, Offenbach. Nach dem Festgottesdienst werden im Gemeindehaus einige GruĂworte ĂŒbermittelt. Es sprechen: Dekan Georg Blum aus Hainburg fĂŒr das Evangelische Dekanat Rodgau, je ein Vertreter der Martin-Luther-Gemeinde Steinberg und der katholischen Pfarrgemeinde, Stadtverordnetenvorsteher Dr. Rehschuh (oder Vertreter), BĂŒrgermeister Dr. Friedrich Keller und ein Vertreter des Heimatvereins. Die Gemeinde ist – soweit die PlĂ€tze reichen – nach dem Gottesdienst ins Gemeindehaus eingeladen. GetrĂ€nke stehen bereit. Montag, 29. Oktober: Ab 14:30 Uhr sind alle Ă€lteren Gemeindeglieder zu einem Nachmittag mit einem abwechslungsreichen Programm eingeladen. Eine besondere Einladung gilt auch den MĂ€nnern (nach der Kaffeepause gibt es noch Apfelwein). Im 1. Teil des Programms erfolgt ein RĂŒckblick auf 225 Jahre ev. Kirche in Dietzenbach. Bilder, Dias, interessante Begebenheiten aus frĂŒherer Zeit werden vorgefĂŒhrt und berichtet. Im 2. Teil werden Vertreter des Heimatvereins mit Gedichten und Liedern aus dem alten Dietzenbach fĂŒr Stimmung sorgen. Ausreichend Kaffe und Kuchen werden kostenlos gereicht. Die Ă€lteren Gemeindeglieder, die schlecht zu FuĂ sind, werden gebeten, beim Pfarramt SĂŒd, Telefon 23595 anzurufen: Sie werden dann abgeholt und natĂŒrlich auch nach Beendigung der Veranstaltung (etwa gegen 18 Uhr) wieder zurĂŒckgebracht. Dienstag, 30. Oktober: 19.30 Uhr, traditioneller „Kerbschoppen“ unter Mitwirkung des Kirchenchores; Apfelwein, Bier und WĂŒrstchen stehen bereit. Am Mittwoch, dem 31. Oktober 1979, findet keine Veranstaltung statt! Donnerstag, l. November: Kinderfest im neuen Gemeindezentrum in der RodgaustraĂe 40, und zwar um 10.30 Uhr: Das DarmstĂ€dter Puppenspiel (Rudolf Fischer) zeigt den Kasper-Krimi „Die RĂ€uber Krips und Kraps und der Wunderschirm“ fĂŒr Kinder von 4 bis 10 Jahren. Eintritt: 2.- DM. 15 Uhr: Buntes Programm, unter anderem mit: Flohmarkt, Dritte-Welt-Stand, Kuchen- und Puddingtheke, Tee fĂŒr Kinder und Erwachsen, Basteln fĂŒr 4- bis 6jĂ€hrige (Mobile und Klebearbeiten); Töpfern fĂŒr Kinder ab 10 Jahren; Quiz mit Preisverteilung. 17.15 Uhr: Man tanzt gemeinsam VolkstĂ€nze. Freitag, 2. November: 20 Uhr, „Betrachtungen zur Geschichte der evangelischen Kirche in Dietzenbach“. Es sprechen Otto Mau und Hans Schmandt. Aufhebung der Sperrzeiten, Wie das Ordnungsamt der Stadt Dietzenbach mitteilt, wird aus AnlaĂ der Kirchweih die Sperrzeit fĂŒr alle Schank- und Speisewirtschaften an folgenden Tagen aufgehoben: Vom Samstag (27.l0.) auf Sonntag (28.10.), vom Sonntag auf Montag (29.10.), und vom Montag auf Dienstag (30.10.). Samstag, 3. November: 10 Uhr, „Kinder malen die evangelische Kirche“. Ausstellung der Bilder. (Ende der Ausstellung um 17 Uhr). Sonntag, 4. November: 10 Uhr, Gottesdienst zum Reformationsfest und zum AbschluĂ der Festwoche. 10 Uhr: Geistliche Musik. Joh. Seb. Bach: Psalm 51, Kantate Nr. 18, Kantate Nr. 106. AusfĂŒhrende: Jugendchor und Kirchenchor der ev. Kirchengemeinde. Leitung: Ruth Wiegang. Unkostenbeitrag: 5 Mark; SchĂŒler und Rentner 3 Mark. Mit viel MĂŒhe, Stroh und alten KleidungsstĂŒcken haben sich die „Kerbborsche“ des Jahrgangs 196l ihre „Kerbbopp“ gebastelt. Am Dienstagabend, dem 30. Oktober wird das schöne StĂŒck am Trinkborn verbrannt. Die anschlieĂende „Trauerfeier“ findet bei „Kerbvadder“ Buch statt. Foto: Giesa Dietzenbacher Kerblied 1. Es welken alle BlĂ€tter, sie fallen alle ab (Refrain: uff die Kerb), und mein Schatz hat mich Verlassen, ist jahre- lang schon fort (uff die Kerb). 2. Ins Kloster wollt sie ge- hen. Wollt werden eine Nonn (uff die Kerb) und drum will ich die Welt durcheilen, bis daĂ ich zu ihr komm (uff die Kerb). 3. Im Kloster angekommen, ganz leise kIopf ich an (uff die Kerb), gebt heraus die jĂŒngste Nonne, die zuletzt ins Kloster kam (uff die Kerb). 4. âs ist keine angekommen, wir geben auch keine raus (uff die Kerb), denn was drin ist, das muĂ drin bleiben, im schönen Nonnenhaus (uff die Kerb). 5. Was steht da hinter der TĂŒre, schneeweiĂ war sie gekleidt, und ihr Haar war abgeschnitten, zur Nonn war sie bereit (uff die Kerb). 6. Was trĂ€gt sie unter der SchĂŒrze, ne Flaschâ Cham- pagnerwein. Nimm sie hin, du Herzallerliebster, das so11 der Abschied sein (uff die Kerb). gs Die lange Tradition der „Kerbborsche“ in Dietzenbach wird mit diesem alten Foto deutlich, das etwa um die Jahrhundertwende entstanden ist. Darauf sind die Kerbborsche des Gesangvereins „SĂ€ngerkranz“ zu sehen, die sich vor ihrem damaligen Vereinslokal „Zur Post“ an der SchĂ€fergasse d Ecke BahnhofstraĂe versammekt haben. Vereine laden zum Kerbtanz Dietzenbach (lu) â Aus AnlaĂ des 225. Kirchweihfestes laden verschiedene Dietzenbacher Vereine alle Mitglieder, Freunde und Gönner zum traditionellen Kerbtanz ein. WĂ€hrend die TGS Dietzenbach am Samstag ab 20 Uhr ins Reinhard-Göpfert-Haus (Nelkenweg) zum Kerbtanz einlĂ€dt, will die Turngemeinde – ebenfalls am Samstag ab 20 Uhr – in der Halle auf dem Wingertsberg krĂ€ftig auf die Pauke hauen. Dort wird die Tanz- und Showband „Allsound“ fĂŒr die richtige Stimmung
Bilder:
Was war noch los: