
Parre Zottel (Uwe Schmedemann) hat sich 2011 gefragt, weshalb wir in Dietzenbach die Kerb so feiern, wie wir sie feiern. Wo kommt das Brauchtum her, wer hat es erfunden?. Niemand aus dem Verein hatte darauf konkrete Antworten. Es wurde so gefeiert, wie man es in den 70/80er-Jahren machte. Aber was war davor?
Um Antworten auf seine Fragen zu erhalten, hat ehemalige Kerbbborsche, Pfarrer und Zeitzeugen interviewt, die von der Nachkriegszeit und bis heute aktiv waren. Er hat in den Archiven der Stadt und des Kreises Offenbach recherchiert, Chroniken, BĂŒcher, Aufzeichnungen von Dietzenbachern durchgeackert. Er musste feststellen, dass zu der Kerbborschentradition nicht viel niedergeschrieben wurde. Aber einiges hat er doch gefunden.
In dieser Serie âParre Zottels Geschichtsstundeâ findet ihr die BeitrĂ€ge, die er zu unseren schönen Kerb und den BrauchtĂŒmern zusammengetragen hat.
Wir danken den Autoren und Herausgebern fĂŒr die Erlaubnis die BeitrĂ€ge hier zu veröffentlichen zu dĂŒrfen und wĂŒnschen euch allen viel SpaĂ beim Schmökern.
Im Laufe der Jahre haben sich die Kerbborsche viele Rituale ausgedacht, alt hergebrachte fallen gelassen oder neu fĂŒr sich entdeckt. In der heutigen Zeit gibt es Rituale, die von den […]
Kerb ist in unserer Region der Ausdruck fĂŒr Kirchweih (Kirwe, Kerwe, KirbâŠ). Kurz gesagt, wir feiern alljĂ€hrlich den Geburtstag unserer Kirche, der Christuskirche in der DarmstĂ€dter StraĂe. Die Christuskirche wurde […]
Uff de Kerb Von Jakob Heinrich Berz 1981 Das âFest der Festeâ aber war alljĂ€hrlich fĂŒrs ganze Dorf die Kerb. Sie wurde stets am Sonntag nach Simon JudĂ€a, also am […]
Die Kerb in Dietzenbach von Hedi WeilmĂŒnster Die Dietzenbacher âFrohsinnâ Kerbburschen 1925 vom âneuen Löwenâ. Als BembeltrĂ€ger der Sohn des Löwenwirtes Heinrich Heberer (Fotoarchive WeilmĂŒnster) Im alten Dietzenbach waren die […]
Kirchweihbrauchtum in der Dreieich im Spiegel von drei Jahrhunderten von Gerd J. Grein Das Kirchweihbrauchtum des Odenwaldes ist in der Ă€lteren heimat- und volkskundlichen Literatur mehrfach behandelt worden[1]. Neuerdings hat […]
Ab Samstag, den 12.9.2015 ist âDas Handbuch fĂŒr den DitzebĂ€scher Kerbborschâ in der 1. Auflage erhĂ€ltlich. Dieses Handbuch informiert ĂŒber die DitzebĂ€scher Kerb und soll den amtierenden Kerbborsche helfen, die […]
Dietzenbacher Kerb von Heinrich WeilmĂŒnster, Lina WeilmĂŒnster, Margret Beck Die Dietzenbacher Kirchweih (Kerb) war frĂŒher der Höhepunkt des Jahres. Es war die Zeit, zu der die Ernte schon eingefahren war […]
Jahreszeitliche Feste – Kindheit in Dietzenbach â zwischen dem 1. und 2. Weltkrieg Feste in einem Dorf gaben immer allen Feiernden Gelegenheiten, Neuigkeiten ausÂzutauschen, sich zu einem gemĂŒtlichen Beisammensein zu […]
Die Zigeuner vom Hexenberg (Langener Wochenblatt von 2.5.1806) Zu Ende des sechzehnten Jahrhunderts hatten sich die gelbbraunen SchwĂ€rme der Zigeuner ĂŒber die meisten LĂ€nder Europas ausgebreitet. Der gemeine Mann betrachtete […]
Wem is die Kerb? – Unser! Von Frank Oppermann Wohl kaum ein anderer Schlachtruf wie die immer wieder lautstark und selbstbewuĂt in die Menschenmenge des Volksfestes gerufene scheinbare Frage der […]
Interview mit Arthur Keim vom MĂ€rz 2013 von Uwe Schmedemann (Parra Zottel) Arthur Keim ist heute der Ă€lteste noch lebende Kerbborsch von der Harmonie. Er ist 1927 geboren und war […]
Kerbvadder / Kerbmodder Sie sind natĂŒrlich nicht die Eltern der Borsche, aber fĂŒhlen sich fĂŒr ihre anvertraute Brut wĂ€hrend der Kerb und deren Vorbereitungszeit fĂŒr sie verantwortlich. Sie haben immer […]
Die Symbole unserer Kerb sind der Kerbbaum, der Kerbkranz von MĂ€nnerhand, gewickelt aus Selleriekraut und behĂ€ngt mit bunten BĂ€ndern und der Kerbbobb. Selbige ist von MĂ€nnerhand aus Stroh und Heu […]
Leider sind unsere Traditionen meist nur mĂŒndlich ĂŒberliefert. Hier findet ihr Ăberlieferungen, die fleiĂige Menschen in der letzten Zeit zu Papier gebracht haben. Wir sind aber dabei diese zusammenzutragen und […]
âDietzebĂ€cher Kerbâ Hedi WeilmĂŒster erzĂ€hlt ĂŒber die alten Zeiten… âWenn wir so zurĂŒckblicken, wie es frĂŒher war, gibt’s keinen Vergleich mehr, ganz klar. Die âKerb“ war der höchste Feiertag im […]
Im dreiĂigjĂ€hrigen Krieg wurde das Kirchenschiff unserer evangelischen Kirche schwer beschĂ€digt und seither nur notdĂŒrftig geflickt. AuĂerdem ist sie, fĂŒr die in den letzten Jahrzehnten, angewachsene Gemeinde viel zu klein […]