Motto – „Wem wor die Kerb?“
Kerbbobb – SchĂ€pp’orsch der Rischerutscher
Kerbparre – Benny Heidenreich, Julian Weiterer, Peter Maul
Kerbborsche – Erik Steinheimer, Marco Krebs, Dominik Pellmann, Gerolf Baum, Dennis Nalbach, Uwe Schmedemann, Konrad Kehr, Anton Hammerl, Niklas Fey, Thomas Lehr
Ehrenkerbborsch – JĂŒrgen Rogg (BĂŒrgermeister), Ratte Ludwig
Zischeunern  – Lisa Sundt
Dompteuse – Christine Sundt
Kerbmodder – Ingrid Riedel
Jahrgangspulli – Bembel: rot mit scharzer Schrift
Presse:
- Am vergangenen Wochenende war Kerb rund um den Harmonieplatz angesagt (03.11.2011) - Am vergangenen Wochenende war Kerb rund um den Harmonieplatz angesagt. Autoscooter, Karussell, viele StĂ€nde mit SĂŒĂwaren und anderen Leckereien lockten GroĂ und Klein an. Die Dietzenbacher Kerbborsche boten am Sonntag ab neun Uhr nach dem Weckruf Kerbkuchen teil. Der Erlös des Kuchenverkaufs geht in diesem Jahr an die Dietzenbacher Tafel. Auch die Zeltkerb der Feuerwehr war wieder gut besucht. Eine Modenschau, die von Reiner Wagner moderiert wurde, zeigte historische Bekleidung der Feuerwehr-Leute. AuĂerdem lockten GetrĂ€nke, Gyros mit Krautsalat und Zaziki, Rinds- und BratwĂŒrste sowie eine leckere Kuchentheke. Begonnen werden konnte der Sonntag dort mit einem FrĂŒhschoppen. Text/Foto: Kammermeier Quelle: Dietzenbach Stadtpost 03.11.2011
- Tschö, Kerb! (02.11.2011) - Verbrennung der „Kerbbobb“ Foto: Towae Eine alte Tradition steckt mangels Resonanz in der Krise / Neue Gesichter gesucht Von Tanja Duda Dietzenbach * Weniger Besucher und Feierlustige haben sich in diesem jahr auf der Kerb in der Altstadt vergnĂŒgt. Die Tradition der Kirchweih scheint trotz der GrĂŒndung eines Kerbvereins vor zweieinhalb Jahren wieder an Boden zu verlieren. Vor allem an jungen MĂ€nnern, den so genannten Kerbborschen, fehlt es. „Es hĂ€tte gerne besser laufen können“, zieht der erfahrene Kerbbursche Gerolf Baum Bilanz. Am Dienstagabend ist die Kerbpuppe namens „SchĂ€borsch der Rischerutscher“ feierlich vor der „Linde“ verbrannt worden. Die Teilnehmer hielten Reden, sangen und verabschiedeten sich gemeinsam von der 257. Kerb. Doch diesmal war vieles anders. Angefangen bei der Anerkeimung, die der Kerbverein fĂŒr seinen jĂ€hrlichen Aufwand und seine Investitionen vermisse. Traditionen, die viele BĂŒrger nicht mehr kennen, wie Kerbvater und Vorsitzender des Kerbvereins, Peter Maul, glaubt. Doch nicht nur deswegen habe er bei seiner Trauerrede „nichts mehr schönreden wollen“. Seine ehrliche Botschaft: „Es ist eine Schand‘.“ EnttĂ€uschung und Ărger stehen dem Vorsitzenden ins Gesicht geschrieben. Denn das geringe Interesse macht sich auch im 40 Mitglieder starken Verein selbst bemerkbar. Zuletzt waren keine Beitritte zu verzeichnen. Obwohl es schon seit langem heiĂt, dass die KerbburschenNachwuchs suchen, fehlt dieser immer noch. Ein Teufelskreis: Ohne neue Gesichter keine Kerbburschen, ohne Kerbburschen keine Traditionsp?ege.EnttĂ€uscht sind Maul und Baum auch von der Resonanz auf den Kerbkuchenverkauf. Nicht alles GebĂ€ck konnte SonntagfrĂŒh an den Mann oder die Frau gebracht werden. So kamen am Ende auch das Behindertenwohnheim und der Ă€rztliche Notdienst in den Genuss des Kuchens. lmmerhin konnte der Verein der Dietzenbacher Tafel eine Spende in der Höhe von 354 Euro ĂŒbergeben. „Ich möchte mich bei allen Sponsoren bedanken“. sagt Peter Maul. Verunsicherung herrscht auch hinsichtlich der Vereinsherberge: Denn die Zukunft des Wirtshauses „Zur Lindeâ steht in den Sternen. Wie berichtet, sucht die Stadt nach wie vor einen neuen PĂ€chter, der das Traditionslokal möglichst zum 1. Januar 2012 ĂŒbernimmt. Doch die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt. „Der Kampf geht weiter“, sagt Maul. „Und die nĂ€chste Kerb wird definitiv gefeiertâ, fĂŒgt der Vorsitzende hinzu. Quelle: Offenbach Post 02.11.2011
- Sonntag und Kerbgeschehen sorgen fĂŒr Trubel (01.11.2011) - Sonntag und Kerbgeschehen sorgen fĂŒr Trubel Vom Weckruf zum CatwalkDietzenbach – BĂŒrgermeister JĂŒrgen Rogg steht an eine Laterne gelehnt und verfolgt die Modenschau auf dem âRoten Platzâ. Models wie Du und ich â also figĂŒrlich querbeet â schreiten, gehen oder bewegen sich wie Katzen auf dem Laufsteg. Von Leo Postl© lfpEdith und Helmut Leonhardt sichern sich als Erste den begehrten Kerbkuche beim WeckrufTrotz der kĂŒhlen Temperaturen am Abend ziehen manche âblankâ, stehen nur in UnterwĂ€sche auf dem Catwalk. âGanz schön mutigâ, meint eine bestens bekleidete Dame aus den Reihen der Zuschauer und freut sich, dass sie jetzt die Hosen ihrer Lieblingsmarke auch in Dietzenbach erwerben kann. Somit hat die Modenschau am verkaufsoffenen Sonntag in der Altstadt schon mal einen Zweck erfĂŒllt.Eine Modenschau der etwas anderen Art wird dagegen im Kerbzelt der Feuerwehrvereinigung geboten. Dort zeigen Vereinsmitglieder, aber auch MĂ€nner und Frauen der Einsatzabteilung und der Jugendfeuerwehr, was einst âen vogueâ in Sachen Uniform und AusrĂŒstung gewesen ist â und wie es heute aussieht. Das modische Spektrum reicht von der Pickelhaube ĂŒber die âAlarmtrompeteâ bis hin zum MotorsĂ€gen-Mann in Schnittschutzhose. Letztere schĂŒtzt die Beine vor der scharfen SĂ€gekette, die insbesondere bei SturmeinsĂ€tzen gefragt ist. Besondere Aufmerksamkeit aber erfahren die beiden âMondmĂ€nnchenâ im Hitze- beziehungsweise im Chemie-Schutzanzug. Die Zuschauer jedenfalls bedenken auch diese Mode-Revue mit viel Applaus.In den Gassen der Altstadt, dort, wo der Kerbrummel aufgebaut ist, herrscht ĂŒberaus reges Treiben. Ein Staumelder, hĂ€tte es einen solchen gegeben, hĂ€tte viel zu melden gehabt. Hier schnell mal mit dem mutigen Opa in einem âSchiffchenâ schaukeln, dort eine von Omi spendierte Currywust mit Pommes abstauben â so sieht fĂŒr einige Kinder der Bummel ĂŒber den Rummel aus. Die Erwachsenen selbst gönnen sich lieber einen NierenspieĂ, dazu einen Aperol zur besseren Verdauung. Kerb und verkaufsoffener Sonntag in Bildern âNe, da brauch ich gar nicht hinzugehen, ich treffâ da nie wasâ, resigniert ein Verliebter, der ĂŒberlegt hatte, seiner AuserwĂ€hlten eine Rose zu schieĂen. DafĂŒr darf sie sich dann an einem Stand ein Andenken mit viel Glitzer aussuchen â so wird die Kerb auch fĂŒr sie noch zu einem schönen Erlebnis.Begonnen hatte der Sonntags-Kerbrummel mit dem Weckruf durch die Kerbborsche â die allerdings selbst einen solchen nötig gehabt hĂ€tten. âWo bleiwe se denn?â, trippelt Kerbparre Peter Maul ungeduldig am Treffpunkt hin und her. Doch auĂer drei Getreuen sowie den fleiĂigen Damen, die bereits die vielen Bleche mit Kerbkuchen in gerechte Portionen geteilt und verpackt haben, lĂ€sst sich zunĂ€chst niemand blicken. Der Erlös aus dem Verkauf der Kerbkuchen, Riwwel-, Rahm- und Ăbbelkuche, alles aus der BĂ€ckerei Krapp, kommt, wie berichtet, der Dietzenbacher Tafel zugute. Heute Abend, bei der Kerbverbrennung an der âLindeâ, soll die Spende ĂŒbergeben werden.âAch da kimmt ja widder aaner!â, sieht der Kerbparre wieder ein mĂŒdes Etwas aus dem Auto steigen â freilich mit der Botschaft, dass zwei weitere nicht kommen werden. âDene dun de Kopp, die FĂŒĂ und noch mehr annern Sache wehâ, beschreibt der Kerbborsch. âNa, dann hoffe mer, dass wenigstens noch die Mussig kimmtâ, sorgt sich Maul. Der Spielmannszug Götzenhain-Offenthal soll nĂ€mlich fĂŒr die musikalische LautstĂ€rke beim Weckruf sorgen. GlĂŒck fĂŒr die DitzebĂ€cher, denn so können sie noch etwas lĂ€nger die sonntĂ€gliche Morgenruhe genieĂen. Mit etwas VerspĂ€tung aber geht es dann los.Die Kerb, der stadtweite, verkaufsoffene Sonntag und Halloween: Das alles fĂ€llt in diesem Jahr zusammen. Und so ist auch das Rathaus-Center, wie weitere MĂ€rkte in der Stadtmitte, an diesem Sonntag geöffnet. Als besonderes Angebot fĂŒr Kinder gibt es Bastelaktionen, und wer will, kann sich als Halloween-Geist verkleiden und fotografieren lassen. âAm Basteltisch war immer was los, bestimmt mehr als 200 Kinderâ, bilanziert Jennifer Voigt-Schmidt vom Center-Team zufrieden. Quelle: Offenbach Post Online 01.11.2011
- Bobb is fertisch, die Kerb kann komme (19.10.2011) - Bobb is fertisch, die Kerb kann komme Verein steht nach den letzten Vorbereitungen in Startlöchern Von Daniel Kolb Dietzenbach *Die Kerbborsche haben sich auch dieses Jahr wieder das Ziel gesetzt, eine Kerbbobb aus Stroh und nicht mehr benönigter Kleidung fĂŒr die Kerb in der Altstadt anzufertigen. Neben den zwei neuen Kerbborschen sind auch vier junge MĂ€nner dabei, die schon mehrere Jahre bei der Kerb aktiv fĂŒr Stimmung sorgen. Als Hilfestellung stehen zwei Ă€ltere Kerbborsche berei, wovon einer natĂŒrlich der Vorsitzende des Kerbvereins, Peter Maul, ist, damit die Kerbbobb stabil zusammengebaut wird. SpĂ€ter wird es auch die Aufgabe der Ălteren sein, die Puppe wĂ€hrend der Kerb vom Kerbbaum neben der GaststĂ€tte „Zur Linde“ zu stehlen.Die Kerbbobb besteht hauptsĂ€chlich aus Stroh, einem Ganzkörperanzug, dessen Enden verknotet sind, so dass die Innereien nicht herausfallen. AuĂerdem ist ein Tuch ĂŒber das Gesicht gespannt. Die Figur soll betrunken wirken. „Die Krawatte muss raushĂ€ngen, so sieht er erst richtig schön besoffen aus“ sagt Gerolf Baum zu Maul, als dieser die Kerbbobb etwas schicker machen will.Zu guter Letzt wird noch alles mit dĂŒnnem Draht an der Kerbbobb und auch an dem Stuhl, auf dem die Puppe sitzt, befestigt. Nach gut 90 Minuten sind die Arbeiten abgeschlossen, und das Team ist sehr zufrieden mit seiner Arbeit. Nur wie die Puppe schlussendlich heiĂen wird, bleibt vorerst ein Geheimnis, das nur die Kerbborsche kennen.Auf dem Pmgrainm stehen neben dem Werkruf noch andere Termine, bei denen die Burschen in der Altstadt unterwegs sein werden, um die Besucher mit Liedem oder einem Lauf durch die Stadt zu unterhalten. Als Maul in der ausrangierten Jacke der Strohpuppe nachschaut, teilt er freudig dem Team seinen Fund mit: âJa gucke mal da! Ein GlĂŒckspfennisch!“ Schon mal ein gutes Zeichen fĂŒr die bevorstehende Festzeit, denn das sichtlich alte GeldstĂŒck stammt aus dem Jahr 1950. Jedes Jahr aufs Neue wird wieder tatkrĂ€ftige UnterstĂŒtzung fĂŒrs bevorstehende kunterbunte Treiben benötigt. SchlieĂlich gilt auch hier der Spruch: Umso mehr, umso besser. Jeder, der jetzt oder auch wĂ€hrend der Kerbzeit Lust bekommt, einmal Kerbborsch zu sein oder sich aufeine andere Art zu beteiligen, kann einfach auf diese zugehen oder ĂŒber ihre Internetadresse Kontakt aufnehmen unter:-> www.kerbborsche-dietzenbach.de Geschafft: Wieder ist eine tolle Kerbbobb entstanden, die liebevoll angezogen und geschminkt wurde.TraditionsgemÀà wird die Puppe vom Kerbbaum gestohlen. , Foto: dan Quelle: Offenbach Post 19.10.2011
- Ratte Ludwig (15.10.2011) - Quelle: Offenbach Post 15.10.2011
- Wem wird die Kerb? (13.10.2011) - Kerbborsche suchen Mitstreiter um die Tradition aufrecht zu erhalten Wem wird die Kerb? Dietzenbach (red) – Nachdem der Kerbverein und die Stadt Dietzenbach schon frĂŒh den Aufruf an die in Frage kommenden KerbborschejahrgĂ€nge fĂŒr dieses Jahr gerichtet hatte, meldete sich bis zum heutigen Tag nicht ein Einziger der das Amt dieses Jahr bekleiden will.Jedoch der Kerbverein will nicht glauben und zulassen, dass diese schöne Tradition trotz aller MĂŒhen wieder einmal verloren geht.„Wir finden jede Stadt und jeder Ort hat und braucht seine Traditionen, dann daraus resultiert letztendlich eine Gemeinschaft. Wollen wir Dietzenbach immer mehr zu einer Schlafstadt werden lassen? Vom Kerbverein ein klares Nein“, schreibt Erster Vorsitzender Peter Maul.Darum haben sich 15 Kerbborsche, Kerbparre und ihr Gefolge (Zischeunern, DanzbĂ€r und BĂ€renbĂ€ndiger) aus den vergangenen JahrgĂ€ngen aufgemacht und rufen jetzt schon laut „Wem wird die Kerb? Unser!“Gesucht werden noch zwei von drei Ehrenkerbborsche, die sich um den Verein verdient gemacht haben oder als Sponsoren fĂŒr die Kerb 2011 noch verdient machen wollen. Der gesamte Erlös des Kerbkuchenverkaufs am Kerbsonntag wird bei der Kerbbeerdigung am Dienstagabend der Dietzenbacher Tafel ĂŒberreicht.Die Kerbborsche haben dabei ab 9 Uhr die musikalische UnterstĂŒtzung des Spielmannszuges der Freiwilligen Feuerwehren Dreieich-Götzenhain / Offenthal. Gerne werden Kuchenspenden am Samstag bei der Familie Weiterer, BahnhofsstraĂe 77 entgegen genommen. Die traditionellen Kerbkuche sind: Ăbbelkuche, Riwwelkuche un KĂ€skuche.“Die genaue Laufroute an deren Wegesrand sich die Bevölkerung sĂ€umen soll wird nach Genehmigung noch rechtzeitig bekannt gegeben.Leider musste der Kerbtanz in der Linde abgesagt werden, da der Kartenvorverkauf bisher nur einstellig war. Der Kerbverein bedauert dies sehr, versteht aber, dass das Risiko in Bezug der hohen Kosten fĂŒr Musik und Gema zu groĂ war. Die Dietzenbacher Kerbborschen um Peter Maul brauchen dringend weitere Mitstreiter Foto: p Quelle: Dietzenbach Stadpost 13.10.2011
- Kerb liegt diesmal lĂ€nger in den Wehen (11.10.2011) - Kerb liegt diesmal lĂ€nger in den Wehen Dietzenbach – „âWem is die Kerb?â, wird es wieder in der letzten Oktoberwoche heiĂen. Doch diesmal ist es eine schwere Geburt, weiĂ Peter Maul zu berichten. Der Vorsitzende des Kerbvereins hatte bereits im Juli mit unserer Zeitung um neue Kerbborsche geworben. Von Christoph Zöllner© Archivfoto: matBĂ€rig: 15 altgediente Kerbborsche wollen die Tradition bei der 256. Auflage aufrechterhalten.Doch von den infrage kommenden JahrgĂ€ngen hat sich bis heute niemand gemeldet. Also keine Kerbborsche in diesem Jahr? Von wegen. Tradition verpflichtet: 15 altgediente Kerbborsche, Kerbparre und ihr Gefolge wie Zischeunern, DanzbĂ€r und BĂ€renbĂ€ndiger aus den vergangenen JahrgĂ€ngen haben sich erneut bereiterklĂ€rt. âDer Kerbverein will nicht glauben und zulassen, dass diese schöne Tradition trotz aller MĂŒhen wieder einmal verloren gehtâ, so Maul. Die Mitglieder fĂŒhlten sich der Satzung mit den Worten âTradition, Ehre, Gemeinschaftâ verpflichtet. Jeder Ort brauche Traditionen, âdenn daraus resultiert letztendlich eine Gemeinschaftâ. Der Kerbverein wolle damit verhindern, dass Dietzenbach zur Schlafstadt wird.Indes sucht Maul mit seinem Team noch zwei von drei Ehrenkerbborsche, die sich um den Verein verdient gemacht haben oder als Sponsoren noch verdient machen wollen.GroĂes hat der Verein mit dem Weckruf vor. Diesmal soll der gesamte Erlös des Kerbkuchenverkaufs am Kerbsonntag, 30. Oktober, der Dietzenbacher Tafel zuflieĂen. Diesmal werden die Burschen ab 9 Uhr vom Spielmannszug der Freiwilligen Feuerwehren Götzenhain und Offenthal unterstĂŒtzt. âEs mĂŒsste schon mit dem Teufel zugehen, wenn uns das Dietzenbacher Volk ĂŒberhörtâ, meint Maul. Gerne nimmt die Familie Weiterer (BahnhofsstraĂe 77) am Kerbsamstag Kuchenspenden entgegen. Willkommen sind: Ăbbelkuche, Riwwelkuche und KĂ€skuche. Die genaue Laufroute, an deren Wegesrand sich die Bevölkerung sĂ€umen soll, will Maul nach deren Genehmigung noch rechtzeitig bekannt geben.Leider gibt es fĂŒr alle Kerb-Fans auch noch eine schlechte Nachricht: Der bereits geplante Kerbtanz im Wirtshaus âZur Lindeâ wurde abgesagt, soll aber im nĂ€chsten Jahr eine Neuauflage erfahren. Als NĂ€chstes steht am Samstag der Bau der Kerbbobb an â jener Puppe, die am Freitag, 28. Oktober, um 17 Uhr an den Kerbbaum geknĂŒpft und zum Abschluss der Kirchweih am Dienstag, 1. November, um 20 Uhr vor der âLindeâ feierlich verbrannt wird. Also: âWem ist die Kerb? Unser!â Quelle: Offenbach Post Online 11.10.2011
- „Kerbborsche“ dringend gesucht (13.07.2011) - âKerbborscheâ dringend gesucht Dietzenbach – Mit angegrautem Haar und etwas fĂŒllig um die Taille wirkten die MĂ€nner in ihrer Uniform aus schwarzer Hose, weiĂem Hemd, Strohhut und roter SchĂ€rpe zwar nicht mehr so ganz borschehaft. Von Christoph Zöllner© TowaeWer folgt ihnen nach? Beim Weckruf sausen die jungen âBorscheâ durch die StraĂen, brĂŒllen ihre Kommandos, singen ihre Lieder und drĂŒcken auf die Hausklingeln, um den âKerbkoucheâ zu verkaufen.Doch die zwei Dutzend Kerbburschen der JahrgĂ€nge 1977 bis 1982 um Reiner Wagner, Rainer Rill und Peter Maul hatten sich zum 250. Kirchweihfest zusammengefunden, die alte Dietzenbacher Tradition des Weckrufes nach 22 Jahren wieder aufleben zu lassen.Sieben Jahre ist das inzwischen schon her. Und seitdem hat sich viel getan in Sachen Kerbfeierlichkeiten. Jahr fĂŒr Jahr hatten sich junge MĂ€nner gefunden, um im Oktober das StĂ€dtchen auf ihre Weise zu erobern. 2009 wurde in Absprache mit dem damaligen BĂŒrgermeister Stephan Gieseler sogar ein Kerbverein aus der Taufe gehoben, um die obersten Gebote von Tradition, Ehre und Gemeinschaft aufrechterhalten zu können. Doch in diesem Jahr lĂ€sst der Zuspruch der âKerbborscheâ zu wĂŒnschen ĂŒbrig. Daher bitten der Verein und die Stadt Dietzenbach um Mithilfe: Gesucht werden junge MĂ€nner ab 17 Jahren, die sich der ĂŒber viele Jahrzehnte gewachsenen Rituale vom Basteln der âKerbbobbâ bis zu deren Verbrennung widmen wollen.Wie der Vorsitzende des Kerbvereins, Peter Maul, mitteilt, hat die Zahl der Kerbburschen in den vergangenen Jahren kontinuierlich abgenommen. âMan muss nicht immer alles erneuern, schöne alte Traditionen sollte man, auch bei der gewachsenen GröĂe Dietzenbachs, so gut es geht aufrecht erhaltenâ, meint Maul, der auf die Hilfe von BĂŒrgermeister JĂŒrgen Rogg bauen kann.Weitere Informationen unter Tel.: 06074 / 3 70 91 40 oder E-Mail (1.vorsitzender@ kerbborsche-dietzenbach.de). Wer sich ĂŒber die AktivitĂ€ten und die Historie der Dietzenbacher Kerb ausfĂŒhrlicher informieren möchte, wird im Internet fĂŒndig.Der Kerbverein zĂ€hlt nach Angaben von Maul zwar bereits 57 engagierte Mitglieder, âdie selbstverstĂ€ndlich die DietzebĂ€cher Kerb auch weiter zelebrierenâ. Doch dazu gehören auch alljĂ€hrlich neue Kerbborsche. Mit dem Nachwuchs aus den Reihen der Mitglieder will es allerdings nicht so recht klappen, da es zwischen 1982 und 2004 keine Kerbburschen gab. âSchaut man in unsere Nachbarorte, wo diese Tradition ĂŒber die Jahre hinweg gepflegt wurde, so sah man beispielsweise bei der letzten Kerb in Dreieichenhain 30 Kerbborsche, und der Trupp fĂŒrs kommende Jahr steht schon so gut wie festâ, blickt der Vorsitzende ein wenig neidisch nach Dreieich.Nun heiĂt es also wieder: âZeit werdâs fĂŒr neue Borsche!â Daher fordern Maul und Rogg die Dietzenbacher Bevölkerung dazu auf, das Thema im Bekanntenkreis anzusprechen, denn der Vorstand des Kerbvereins hat fĂŒr die diesjĂ€hrige Kerb GroĂes vor. So soll unter anderem â nach dem Erfolg im vergangenen Jahr â am Samstag, 29. Oktober, wieder ein Kerbtanz stattfinden. Karten fĂŒr die Veranstaltung sind ab sofort beim Vorstand erhĂ€ltlich. Quelle: Offenbach Post Online 13.07.2011
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Was war noch los: