Vereinsgründung (29.04.2009)


Mit Tradition und roter Schärpe

durch die Stadt Dietzenbacher

„Kerbborsche“ gründen Kerbverein

Dietzenbach [kap]  Seit 1754 wird die Kirchweihe beziehungsweise Kerb gefeiert. Der religiöse Gedanke ist mittlerweile in den Hintergrund gerückt. Dennoch bemühen sich Anhänger um das Bewahren dieser Tradition, die  bereits einige Male eingeschlafen war. Erst 2004 wurde der Brauch der „Kerbborsche“ aus dem Dornröschenschlaf geweckt. Nun haben aktuelle und ehemalige „Kerbborsche“ den Kerbverein Dietzenbach gegründet. Bisher zählt der Verein 19 Mitglieder, schon bald sollen es jedoch mehr werden. „Wir hoffen so, die Koordination der Arbeit und die Festigung der Tradition zu erleichtern“, sagt der Mitbegründer und Vorsitzende, Gerolf Baum. Zehn bis 15 „Kerbborsche“ kümmern sich jedes Jahr um Aufgaben wie Kerbbaumaufstellen, Kerbverbrennung und Kerbkuchenverkauf samt Weckruf. Während die jungen Männer früher auf der Kerb für Ruhe und Ordnung sorgten, sind sie  heute für mehr Schwung und gute Stimmung auf der Kerb zuständig. „Wir treffen uns nicht, um zu saufen, sondern wollen eine Tradition wieder aufleben lassen und für Geselligkeit sorgen“, erklärt „Kerbborsch“ Nummer eins,
Gerolf Baum. Wer sich die rote Schärpe überstreifen und mit anderen Jugendlichen durch die Stadt ziehen möchte, muss weder katholisch sein noch ehemalige „Kerbborsche“ in der Familie haben. Für die Saison 2009 suchen die Aktiven noch Unterstützung. Junge Männer ab 18, die Lust auf die Kerb haben, können sich bei Gerolf Baum (0177/670 73 39) melden. Einmal iin Monat trifft sich die Gruppe in der „Licher Pilsstube“.

 

So wie einst Opa durch die Straßen ziehen.“ Den älteren und jungen Kerbborschen
des Kerbvereins Dietzenbach liegen die alten Traditionen am Herzen, Foto: p

Kerbverein

Junge Männer willkommen

Dietzenbach [Rap]  Damit die Tradition der Kerbborschen nicht einschläft, haben ehemalige und aktuelle Träger der roten Schärpe einen Verein gegründet (wir berichteten). „Wir hoffen so, die Koordination der Arbeit und die Festigung der Tradition zu erleichtern“, sagte Vorsitzender Gerolf Baum. Er und seine Kollegen hängen an den Bräuchen aus vergangenen Zeiten. Zehn bis 15 Kerbborschen kümmern sich um Aufgaben wie Kerbbauniaufstellen und Kerbkuchenverkauf. Für diese Saison suchen sie noch Unterstützung. Junge Männer ab 18, die eine Tradition wieder aufleben lassen möchten, können sich unter (0177 /6 70173 39) melden.

 

 

 

 

 

Offenbach Post  29.04.2009