255. Dietzenbacher Kerb mit wiederbelebter Tradition, Riesenrad und Kettenkarusell (05.11.2009)

255. Dietzenbacher Kerb mit wiederbelebter Tradition, Riesenrad und Kettenkarusell

Marathon fĂŒr die Kerbborsche

Dietzenbach (tsk) – Was wĂ€re Dietzenbach ohne seine Kerb? Was wĂ€re die Kerb ohne Kerbborsche? Was wĂ€ren die Kerbborsche ohne die Dietzenbacher BĂŒrger, die den Ulk mitmachen und ihnen beim FrĂŒhstĂŒck einholen nachgeben, ohne dass der „BĂ€r“ zum Einsatz kommen muss… Die 255. Dietzenbacher Kerbweih begann am Freitag mit dem traditionellen Aufstellen des Kerbbaums vor der  Licher Pilsstube. Wie jedes Jahr versammelten sich viele Schaulustige, um bei dem lustigen Treiben dabei zu sein. Danach folgten der Kerbgottesdienst in der evangelischen Christuskirche und die Ansprache der Kerbborsche vor der Licher Pilsstube. Am Samstag waren die diesjĂ€hrigen Kerbborsche Julian Weiterer, Philip Stephan Woyke, Alexander SchĂŒtz, Niklas Fey, Tomas Kramer, Marvin Lux, Franz Weber, Fabian Dambowy und Tim Braun wieder fleißig unterwegs. FrĂŒhstĂŒck einholen, Kerbolympiade, Tour durch Kerbkneipen, Kerbabend in der Pilsstube. Da muss man schon einige  Kondition mitbringen, dann am Sonntag ging es dann munter weiter: Weckruf, Kerbkuchenverkauf. Dann montags der SĂ€ngerfrĂŒhschoppen in der Linde, erneutes Einholen des FrĂŒhstĂŒcks am Dienstag. Bis der „Sabberlabbe“ am Abend verbrand und die Grabrede gehalten wurde und der „Kerbschoppe“ im Gemeindehaus der Christuskirchengemeinde stattfand, hieß es noch das Göpfert-Haus, das DRK-Pflegeheim und das Betreute Wohnen in Steinberg besuchen. Kerbborsche zu sein, heiß einen Fulltime-Job zu haben, mindestens fĂŒr die gut vier Kerbtage im Jahr. Entspannter konnten es da die Kerbbesucher angehen, die entweder die Zeltkerb der Feuerwehr-Vereinigung besuchten, oder die Dietzenbacher Kerbweih in der Altstadt. Hier sah man versonnen kleine Kinder Karrussel und grĂ¶ĂŸere Kinder Kettenkarussel und Riesenrad fahren. Autoscooter waren im Dauerbetrieb. Magenbrot, Jahrmarkts-Lebkuchenherzen, Zuckerwatte, PaprikawĂŒrstchen, Nierenspieß, Crepes, GlĂŒhwein, und ein zĂŒnftiges Bier, fĂŒr jeden Geschmack war etwas dabei. Doch am Dienstagabend hieß es nach der Kerbverbrennung endgĂŒltig von der diesjĂ€hrigen Kerb abschied nehmen. Was soll’s, die nĂ€rrische Zeit steht uns bevor und die nĂ€chste Kerb kommt bestimmt!

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Ausdauer, Humor und Teamgeist bewiesen die diesjÀhrigen Kerbborsche. Hier im Bild kurz vor dem Aufstellen des Kerbbaums.

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Wie sich so ein Kerbbobb anfĂŒhlt, will der gegebenenfalls Kerbborsche-Nachwuchs möglichst frĂŒhzeitig ganz genau wissen und geht vorsichtig auf TuchfĂŒhlung… Text/Fotos (3):  Kammermeier

Quelle: Dietzenbach Stadtpost 05.11.2009