Die 266. Kerb stand wie so viele andere Veranstaltungen in diesem Jahr unter keinem guten Stern. Dennoch haben wir es mit Unterstützung – sei diese nun moralischer oder finanzieller Natur – geschafft, zumindest ein bisschen Kerbstimmung aufkommen zu lassen. Dafür danken wir allen Beteiligten! Ein Resümee:
In Zusammenarbeit mit den Shirtmachern von Batedi haben wir im Oktober eine Mundschutzmaske mit dem Stadtwappen angeboten. Diese wurden über die sozialen Medien sehr gut angenommen – von vielen Menschen, die gar nicht im Verein sind. Diese Resonanz freut uns sehr. Dasselbe gilt für die Stadtflaggen, mit denen wir in der Kerbwoche die Altstadt verschönert haben. Einige Exemplare davon wehen sogar in Steinberg. Diese Aktion haben wir im vergangenen Jahr begonnen und in diesem Jahr war die Nachfrage so hoch, dass wir Fahnen nachproduzieren lassen mussten. Die neuen Exemplare sowie die Masken können unter –> Bestellanfrage geordert werden.
Unser großes Highlight 2020 ist die Fertigstellung des neuen Kerbbaumfundaments. Die Idee steht seit anderthalb Jahren im Raum und konnte nun in die Tat umgesetzt werden. Eine große Spende des hiesigen Lions-Clubs im vergangenen Sommer war die Initialzündung, mit der Planung in die Vollen zu gehen. Die Sparkasse Langen-Seligenstadt und der Verein „Für Dietzenbach“ haben ebenfalls einen großzügig gespendet. Darüber hinaus griffen Dr. Dieter Lang, die junge Union Dietzenbach, Familie Hans Scholze-Doerr, Familie Uwe Schmedemann, Familie Klaus Weber und der 1. Vorsitzende Gerolf Baum des Kerbverein Dietzenbach tief in die Tasche, während die Stadt Dietzenbach die Erdarbeiten auf dem Harmonieplatz sponsorte. Eine Investition für die Zukunft: Nun ist das traditionelle Stellen des Kerbbaumes endlich sicher.
Das Fundament war pünktlich zur Kerb fertiggestellt, aber Corona machte uns wieder einen Strich durch die Rechnung. Dennoch kein Grund, den Kopf hängen zu lassen. Unsere Vereinsmitglieder haben es sich trotz allem nicht nehmen lassen, einen Minikerbbaum inklusive Minikranz auf den Harmonieplatz zu stellen.
Die „Kerbkränz der dahaam“ in Kooperation mit Arne Brokmeier waren schon am Kerbfreitag ausverkauft. Den Erlös daraus ließ der Blumenbinder dem Verein zukommen. Auch der „Kerbkuche“ von Diana Dutiné-Löhr war schneller weg, als man „Riwwelkuche“ sagen kann. Auch dieser Obolus wanderte in den Spendenbembel des Vereins. Weil es ohne die Kerb auch keinen verkaufsoffenen Sonntag gab, behalfen sich die Gewerbetreibenden der Altstadt in diesem Jahr mit Late Night Shopping. Irmgard Weber, Inhaberin der Parfümerie am Stadtbrunnen, veranstaltete wieder ihre Tombola – zugunsten des Kerbvereins.
Vor so viel Engagement ziehen wir den Kerbhut und bedanken uns bei unseren Spendern, Unterstützern und Mitgliedern für diese außergewöhnliche Kerb 2020.