Wem war die Kerb? Unser! Nach der feierlichen Abschlussrede vor der Kerbzentrale in der Dietzenbacher Altstadt ging die Prozession mit Fackeln Richtung Feuerwehrmuseum. Als letzte Amtshandlung der Kerbborschen blieb noch die Verbrennung der Bobb, und damit die Beerdigung „Ihrer“ Kerb. Gemeinsam, und etwas traurig über das Ende der Kirchweih, zündeten alle mit ihren Fackeln die Bobb an, und sangen im Feuerschein ein letztes Mal das Kerblied. Die Hüte wurden für die Zeremonie abgenommen und vor das Herz gehalten. Von nun an dürfen sie auch nicht mehr aufgesetzt werden, so will es die Tradition.
Text/Foto: Dreger
Der Kerbschoppen war einer der wichtigsten Termine für die Kerbborschen. Für die traditionellen Einladung in das Gemeindehaus der evangelischen Christuskirche, auf deren Einweihung im Jahre 1754 das Fest der Kerb zurück geht, bedankten sich die Borschen samt Gefolge mit dem Kerblied, das viele der anwesenden Gäste fehlerfrei mitsingen konnten. Pfarrer Manfred Senft freute sich über den Besuch und mischte sich für das Erinnerungsfoto mitten unter die Borschen. Nachkerb feiert der Kerbverein Dietzenbacham Samstag, 14. November, ab 19 Uhr mit den Kerbborschen im Vereinsheim des Schutz- und Gebrauchshundevereins Dietzenbach an der Offenthaler Straße. Alle Mitglieder, Freunde und Gönner des Vereins sowie alle übrigen lnteressierten sind zu der Veranstaltung willkommen. Text/Foto: Dreger
Quelle: Stadtpost Dietzenbach 12.11.2015