Zwanzig Mini-Kerbkränze haben jetzt einige Mitglieder des letztjährigen Kerbjahrgangs gemeinsam gebunden. „Einen Kerbbaum mit großem Kranz wird es in diesem Jahr wegen der Corona-Pandemie nicht geben“, erklärte die stellvertretende Vorsitzende des Kerbvereins, Lisa Schmedemann. „Da kam die Idee mit den Mini-Kränzen als kleines Stückchen Kerb für Zuhause, sozusagen.“ Das sonst übliche Selleriekraut für den Kranz wurde unter anderem durch Lavendel, Eukalyptus, Hasenschwänzchen und Hortensien ersetzt. Fachmännische Hilfe und die getrockneten Pflanzen zum Binden kamen dabei von Blumenbinder Arne Brokmeier. „Die Kirchweih ist das älteste Fest Dietzenbachs, diese Tradition unterstütze ich gerne“, sagt Brokmeier. In seinem Geschäft in der Rathenaustraße 4 sind die kleinen Kränze ab sofort für jeweils 20 Euro zu haben. Zusammen mit dem typischen Kerbkuchen gibt es die Gebinde am kommenden Wochenende zudem auch bei „Dianas Kochwerk im Lädchen“ in der Schmidtstraße 3. Der Verkaufserlös der Kränze und des Kuchens wird dem Kerbverein gespendet.
Text/Foto: Dreger
Quelle: Stadtpost Dietzenbach 29.10.2020