Diabolische Harmonie (11.10.2018)

Endspurt der Kerbvorbereitungen

Diabolische Harmonie


Leon Bell, Sarah Morian, Robin Schleich, Fabian Dechant, Daniel Schmedemann, Andreas Siffermann, Kevin Gieseler, Maximilian Imhof und Laura Aracu posieren bereits in Schwarz-Weiß. Nicht auf dem Bild, aber ebenso voller Vorfreude auf die Kerb: Victoria Radchenko und Kadir Türkemis. ■  Foto: p

DIETZENBACH ■ Der Endspurt beginnt: Acht junge Männer und drei junge Frauen haben sich in Schale geschmissen, um die Tradition rund um das Thema Kirchweih ein weiteres Jahr aufleben zu lassen. In den letzten Wochen wurde fleißig Liedgut einstudiert, Hutgrößen wurden gemessen und allerlei sonstige Vorkehrungen getroffen. Um ihre Heimat und das Obdach während der fünf Festtage miteinander verschmelzen zu lassen, haben sich die Kerbborsche das Motto „Harmonisch diabolisch“ auf die Fahne geschrieben. „Harmonisch“ zielt auf die in diesem Jahr neue alte Kerbzentrale, die Gaststätte „Harmonie“ ab: Die Inhaber Niko und Anastasia Papadopoulos sind diesmal die Kerbeltern und stellen die Verpflegung der Jungs und Mädels über das Kirchweihfest sicher. Zur Kerb vom 26. bis 30. Oktober zieren sich die Jungs mit Kerbhüten und roten Schärpen, die Mädels schlüpfen in die Rollen der „Zischeuner“, der Dompteuse und des Bären.

Insbesondere beim Frühstück einholen und dem sonntäglichen Weckruf haben die Borsche ihren großen Auftritt. Mit Bembel, Fahne und Co. sind die Borsche weder zu überhören noch zu übersehen. Auch den traditionellen Kerbkuchenverkauf wird es während des Weckrufes und – solange der Vorrat reicht – danach auf dem Kerbplatz geben. Um sich ihre Wahrzeichen finanzieren zu können, sind die Jungen und Mädchen seit Montag unterwegs, um Spenden zu sammeln. Auf Wunsch wird eine Spendenquittung ausgestellt. Als Dank erhalten besonders großzügige Unterstützer einen Abzug des diesjährigen Jahrgangsfotos.

Die Route für den Weckruf dürfte Kerbfreunden nicht fremd sein, man setzt auf Bewährtes. Sie wird in den kommenden Tagen von unserer Zeitung veröffentlicht. ■  wac

Quelle: Offenbach Post (online) 11.10.2018