Kerbborschen bitten um Spende (29.9.2015)

Vorbereitungen für das Kirchweihfest

DIETZENBACH – In gut einem Monat ist es wieder soweit. Dann wird in Dietzenbach der Einweihung der evangelischen Christuskirche im Jahr 1754 gedacht, im Volksmund wird das Kerb genannt. Ein Ereignis, auf das sich 13 junge Menschen aus der Kreisstadt — Julian Bauer, David Bohlmann, John Fleischer, Michal Jany, Adrian Joseph, Tobias Jungermann, Eyke Krüger, Markus Neumann, Natalio Primorac, Patrick Schmedemann, Matthias Schmidt, Marc Späth und Eric Zandovsky – besonders vorbereiten. Sie sind die Kerbborschen 2015.
Schon seit Wochen stecken sie viel Zeit in die Vorbereitungen für die Kerb und treffen sich regelmäßig mittwochs in ihrer Kerbzentrale. Diese befindet sich in dem direkt am Kerbplatz gelegenen „Theater Schöne Aussichten“ (Thesa) ihres „Kerbvadders“ Reiner Wagner. Dort planen, organisieren und singen sie bereits mit großer Motivation, berichtet Kerbvereins-Pressewartin Lisa Sundt. Demnächst werden die Borsche samt ihrem Gefolge — Jasmin Schmidt und Jennifer Christoph — durch die Stadt ziehen und wie jedes Jahr Spenden sammeln, um die Unkosten für die Kerbvorbereitung zu stemmen. Sie haben einen Spendenausweis vom Kerbverein Dietzenbach und ihr offizielles Jahrgangsfoto dabei, das traditionsbewusste Spender auf Wunsch erhalten, versichert Sundt.
Die Kerb wird von Freitag, 30. Oktober, bis Dienstag, 3. November, auf dem Harmonieplatz und entlang der

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Die Kerbborschen 2015 samt Gefolge: Eyke Krüger (von links), Jennifer Christoph, Jasmin Schmidt, David Bohlmann, Julian Bauer, Tobias Jungermann, Patrick Schmedemann, Markus Neumann, Matthias Schmidt und Michal Jany. – Foto: p

Landwehrstraße wieder mit Buden und Fahrgeschäften gefeiert. Am Freitagnachmittag stellen die Borschen den traditionelle Kerbbaum vor dem Feuerwehrmuseum an der Rathenaustraße auf, und am Abend gegen 20 Uhr wird die Eröfihungsrede der diesjährigen Kerb vor dem Thesa gehalten.
Weiter geht es am Samstagabend gegen 18 Uhr mit einer Kneipentour der Kerbborschen. Am Sonntagvormittag wird der begehrte Kerbkuchen beim Weckruf — die genaue Route wird noch bekanntgegeben — verkauft. „Wer nicht früh genug wach ist, bekommt vielleicht keinen echten Kerbkuchen mehr“, warnt Lisa Sundt. Am Montag findet der Frühschoppen statt und am Dienstagabend ab 19 Uhr besuchen die Kerbborschen den Kerbschoppen im Gemeindehaus der Christus-Gemeinde. Mit einem Fackelzug ziehen sie anschließend zum letzten
Programmpunkt der Kerb: Ab 20 Uhr wird die „Kerbbobb“ vor dem Feuerwehrmuseum verbrannt und die Grabrede gehalten. – nkö

Quelle: Offenbach Post 29.9.2015