GRUPPENBILD mit Bopp und Baumschmuck. In Dietzenbach wurde am vergangenen Wochenende die 255. Kerb gefeiert. Zu Hauptdarstellern der feucht-fröhlichen Tage mit viel Gesang, Geselligkeit und guter Laune avancierten die Kerbborsche, die ihr „Hauptquartier“ in der Licher-Pilsstube an der Frankfurter Straße bezogen hatten und von dort des Öfteren Richtung Altstadt ausschwärmten. Auch ins Gemeindehaus der Protestanten, wo der finale „Kerbschobbe“ serviert wurde. Mit den alljährlich im Herbst wiederkehrenden Kerbgebräuchen wird an die Weihe der Christuskirche erinnert. Am 27. Oktober 1754 konnte das barocke Gotteshaus seiner Bestimmung übergeben werden. Heute, 255 Jahre später, präsentiert es sich in seinem Erscheinungsbild im Wesentlichen unverändert. (köf/DZ-Foto: Schürrlein)
Quelle: Dreieich Zeitung 6.11.2009