Ehemalige basteln den“Hannebambel“
Kerbborschen der KerbjahrgĂ€nge 1977 – 1983
Dietzenbach (red) – (sago) Sie möchten eine alte Tradition wieder aufleben lassen und all die Elemente des frĂŒheren Kerbgeschehens erneut mit Leben fĂŒllen. In der Hoffnung, dass sich jugendliche Gruppen im Alter von 17 oder 18 Jahren wieder fĂŒr diesem Brauch erwĂ€rmen lassen, zeigen sie dieses Jahr – als alte Kerbborschen, was dafĂŒr alles zu bewerkstelligen ist. So musste nun zunĂ€chst die Kerbbobb, mit dem Namen Hannebambel hergestellt werden, natĂŒrlich bekommt sie den Kommunionsanzug eines Mitglieds der Kerbborschen angezogen. Am Ende der Kerb, am 2. November wird sie ihr kurzes Leben beendet haben und vor der Licher Pilsstube um 21 Uhr verbrannt werden. Doch dazwischen werden die Borschen ihren Kerbbaum stellen, zu beobachten am Freitag um 15.30 Uhr an der Kerbzentrale (die Licher Pilsstube in der Frankfurter StraĂe). Danach werden die letzten Kerbpfarrer Rainer Rill, Reiner Wagner und Peter Maul ihr Kerbansprache halten. Am Sonntag, 31. Oktober, soll sich niemand wundern, wenn er von einem MĂ€nnerchor lieblich geweckt werde: Die Kerbborschen mit Spielmannszug und dem Hundeverein machen ab 9 Uhr Dietzenbach unsicher. Sie bringen Kuchen und sammeln dafĂŒr Spenden, die sie dem Heimatverein ĂŒbergeben werden.
Beim Kerbbobb-Baschtele: von links versammeln sich um Hannebambel im Kreis: Rainer Rill, Peter Maul, Roland Herbert, Axel SchĂ€fer, JĂŒrgen Altmannsberger und Reiner Wagner. Gut hoch wird die Puppe angebracht werden, damit sie den Kerbborschen niemand wegnimmt, denn sie darf bis zu ihrem „natĂŒrlichem Ende“ bei der Kerbverbrennung, bis zum 2. November leben.
Text/Foto sago
Quelle: leider unbekannt