Ein Dietzenbacher und ein Steinberger sitzen in der S-Bahn. Auf einmal springt der Zug aus den Gleisen, fĂ€hrt eine Böschung runter, um einen Baum herum, an einem FluĂ entlang und wieder auf die Gleise zurĂŒck.
Sagt der Steinberger: „Du sach mal Dietzenbacher, worim sinn mir dann von de Gleis erunner die Böschung hinab, um den Abbelbaum erum am Bieberbach entlang und wieder auf die Gleise druff?“
Sagt der Dietzenbacher: „Selbiges bleibt auch meiner Wenigkeit versagt, vielleicht sollten wir den Schaffner befragen?“
Beide gehen zum Schaffner.
Sagt der Steinberger: „Dou sachema Kaddeabreisser, wieso sinn mir dann von de Gleise erunner die Böschung ennab, um den Abbelbaum erum am Bieberbach entlong un widder uff die Gleise druff?“
Sagt der Schaffner: „Da kann ich Ihnen auch nicht weiterhelfen. Vielleicht sollten wir uns beim ZugfĂŒhrer erkundigen!“
Alle drei gehen zum ZugfĂŒhrer.
Sagt der Steinberger: „Dou sachema Zuuchfieerer, wieso sinn mir dann von de Gleise erunner die Böschung ennab, um den Abbelbaum erum am Bieberbach entlong un widder uff die Gleise druff?“
Sagt der ZugfĂŒhrer: „Nun da stand so ein Urberacher auf dem Gleise!“
So sprach der Dietzenbacher: „Nun dann, warum fahre Er nicht darĂŒber hinweg?“
ZugfĂŒhrer: „Das wollte ich zuerst auch tun, sodann ist der Unsegliche Urberachersack von den Gleisen herunter die Böschung hinab, um den Apfelbaum herum…………“
Die Moral der Geschichte
Man sieht und lernt, es gibt doch Unterschiede zwischen Dietzenbachern und Steinbergern,
jedoch sind sie im Dietzenbacher Dialekt alle wieder gleich.
Der Dietzenbacher hat nur einen entscheidenden Vorteil, er muss die Sprache nicht erst erlernen, will er den Steinberger verstehen.
PM2012