
AUF DEM KETTENKARUSSELL durch die Herbstluft wirbeln: Das konnten die Besucher der Dietzenbacher Kerb, die von Freitag bis Dienstag in den „alten Ort” lockte. Der Harmonieplatz verwandelte sich in eine bunte Rummelwelt mit Fahrgeschäften, Buden und Imbiss-Ständen. Wer unterm schützenden Dach einen Schoppen genießen wollte, konnte der „Zeltkerb“ vor dem Feuerwehrmuseum an der Rathenaustraße einen Besuch abstatten. Zu den (wenigen) traditionellen „Zutaten“, mit denen das Kirchweihfest im Jahr seiner 246. Wiederkehr aufwarten konnte‚ zählte auch der „blaue Montag“ mit geselligen Frühschoppenrunden in mehreren Vereinsgaststätten. Apropos: Mit der Kerb wird alljährlich Ende Oktober/Anfang November an die Einweihung der evangelischen Kirche an der Obergasse (heute: Darmstädter Straße) im Jahre 1754 erinnert — deshalb die Formulierung „246. Wiederkehr“. (kÖ/DS-Fotos: Jordan)

Quelle: Dreieich Spiegel 1.11.2000